Kolumne
Als mi neilich mei Spezl (der neie Deputy-Chief der Frederick-Apryl-Company) gfrocht hat, ob i net amol a Kolumne fürs Magazin schreibm tät, hob i bei mir denkt (und wahrscheinlich auch verbal geäußert
):
„Du lieber Himmel, der spinnt doch …. wieso ausgerechnet i …. mit meim Halbwissen (und des is scho übertrieben)“
Jetzt hat er mir scho wieder an sanften Tritt verpasst AUA
…… „können tust Du das, da bin ich mir sicher.“
Eine Kolumne ….. was issn des eigentlich?
Nachgegoogelt …… aha…… „ein kurzer Meinungsbeitrag als journalistische Kleinform“.
Außerdem könnte ein bisschen Satire und Witz nix schaden …..
.... da hammers scho wieder - leider bin ich weder Journalist, noch Kurt Tucholsky oder Monika Gruber, sondern nur ein aus dem Dornröschenschlaf erwachter Karl-May-Liebhaber, der sich (ich sag’s jezz einfach – auch auf die Gefahr hin, dass dann von zwei Seiten die Steine fliegen
) sowohl für seine Bücher, als auch für das Gedöns drumrum (sprich Filme und Bühnen) erwärmen kann.
Na ja, die Bühnen hab ich erst letztes Jahr für mich entdeckt, die Filme sind scho so lang her … aber auch wenn sie mit dem Geist von unserem „genialen Spinner aus Hohenstein-Ernstthal“ net viel zu tun ham - i mog sie trotzdem, samt der tollen Musik , der schönen Kulisse und „meinem“ Old Shatterhand, der aussieht wie Lex Barker
und net wie „ein Handelsvertreter auf der Autobahn, der gerade erkennt, dass es nach Kassel doch noch hundertfünfundfünfzig statt hundertzwanzig Kilometer sind“ (Zitat Simpl in an andern Forum
) – die Rede ist vom Titelblatt des F.A.&Co. Magazins Nr. 123.
Bei den Büchern hab ich so eine dunkle Ahnung, dass i von nix a Ahnung hab, wenn man das ganze vom „wissenschaftlichen“ Standpunkt aus betrachtet.
Aber wenn ich auf MEINEN Bauch höre (jeder Bauch is ja da aweng anders
), dann wusst ich’s für mich schon immer: die wunderschön in Abenteuer verpackten Geschichten kommen der Sehnsucht nach der „Blauen Blume“ der Romantik verdammt nahe – und seine „Himmelsgedanken“ erst recht. Novalis prägte einmal den vielzitierten Satz: „Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg“ und für mich gibt es keinen, der besser auf Karl May passt, als dieser. Vielleicht bewege ich mich damit auf dem sehr dünnem Salz des Schott Dscherid ……aber so empfind ich es für mich eben……. im Moment.
Warum i des etz gschriem hob ….. naja i wollt a amol die neie Smileys ausprobiern
und etzertla halt i a scho widder mei Goschn