Ich habe da mal eine Frage an die Franken

[Helmut]

... außerdem habe ich selber ganz persönlich noch nie mehr als 2 Stationen dieses Steigs auf einmal geschafft, denn es zwingt einen niemand den ganzen Steig in einem Tag abzugehen.



Helmut

[Helmut]

... naa, denn die Bahnfahrt dauert schon fast eine Stunde, und dann gehts schon wieder schneller ...



Helmut

[Annie O'Toole]

....... von deren Endstation (Nürnberg-Nordostbahnhof) bis zu mir nach Hause ein weniger als 5 minütiger Fußweg liegt.

..... also dann in etwa ne Viertelstunde, wenn man das komplette Programm absolviert hat?

[Helmut]

Zwei Antworten noch auf die schnelle:
1. Der Wollschläger hat übrigens in Nürnberg des öfteren rezitiert (Heine u.ä.) in einer Reihe, die "Literatur und Musik" (oder so ähnlich) hieß. Da ist er zusammen mit einem Streichquartett aufgetreten. Er war übrigens auch der Begründer dieser Reihe und hat wohl dafür den (nürnberger) Preis bekommen; und (leider) nicht für Karl May.
Ich hatte - so muss ich im nachhinein sagen - das große Glück seinen letzten "Auftritt" hier in Nürnberg zu genießen; und es war - wie von H.W. nicht anders zu erwarten - einfach großartig. Ich ärgere mich jetzt nur, dass ich da nicht öfters hingegangen bin.

2. Eine der "Brauereien" die Jever Bier herstellen (natürlich unter Lizenz) und vertreiben ist übrigens das Brauhaus Nürnberg (!). Die "" bei Brauerei hängen damit zusammen, dass dazu kaum noch Brauereikunst oder -handwerk benötigt wird, denn dieses (das Herstellen von "Jever") ist nur noch Bierproduktion im industriellen Maßstab.
Wer mal den Unterschied zu einem nach Brauereikunst hergestelltem Bier kennen lernen möchte, der muss mal eine kleinere Brauerei in Oberfranken aufsuchen; am besten eine solche, die ihr Bier nur zum sofortigen Genuss herstellen und gar nicht in Flaschen oder sonstige Behälter abfüllen, sondern nur in Seidla.
"Seidla" (oberfränkisch, bei uns heißts "Seidler") ist die fränkische "Biereinheit"; im Gegensatz zur bairischen "Maß" ist dies nur ein halber Liter.
Hier gibt es übrigens den "5 Seidla Steig", ein Wanderweg, der an 5 Brauereien mit Bierausschank vorbeiführt (eine davon ist die schon erwähnte Klosterbrauerei Weißenohe (eine unserer KM-Freundinnen wohnt ja dort in der Nähe), 2 weitere sind in Gräfenberg und der Rest in der Umgebung.)
Das Schöne an diesem Steig ist, dass man von (fast) allen Stationen (dieses Steigs) die "Gräfenbergbahn" erreichen kann, von deren Endstation (Nürnberg-Nordostbahnhof) bis zu mir nach Hause ein weniger als 5 minütiger Fußweg liegt.


Helmut

[Klaus_D]

Gemeinheit???

Ach nee. Gemeinsamkeit! Sorry, ich sollte mal wieder meine 8o) putzen

[Simpl]

Nun bin ich ja kein Freund von Wikipedia (weil jeder drin herummalen kann)

Eine Gemeinsamkeit jagt die nächste ...

[Klaus_D]

Ein Wunder ist geschehen . Oder ... es handelt sich um genmanipulierte Äpfel .

Für einige Sekunden, klar, dann ist er nach dem pressen trüb. Aber schon nach kurzer Zeit sinkt die Trübung nach unten und bleibt dort als Sediment liegen (ich als Chemikant muß es wissen). Natürlich ist er dann nicht so klar wie der gekaufte vom Supermarkt (weil er gefiltert wurde), aber trüb ist für mich was anderes.

Und du hast ganz recht, es gibt einen Vorgang, aber nicht um aus einem trüben einen klaren Apfelsaft zu machen (wäre ja auch schwachsinn), sondern um aus einen klaren Apfelsaft einen trüben zu machen, braucht es einen Prozess damit die Schwebeteilchen nicht gleich wieder zu Boden sinken und es sehr "gesund" aussieht (zumindest damit die Leute es denken und es verkauft sich ja auch gut). Es ist irgendein Emulgator oder Entzym der dazu kommt und den trüben Apfelsaft immer trüb aussehen läßt. Einen Saft wo auf dem Boden ein Satz liegt und den man immer nur durch schütteln trübe bekommt, würde vermutlich keiner kaufen.
(Als Kind "Die Sendung mit der Maus" gucken bildet .)

Ich trinke übrigens nur klaren Apfelsaft (oder wie der Simpl Schorle). Draußen ists meist schon trübe genug.

Nun bin ich ja kein Freund von Wikipedia (weil jeder drin herummalen kann), aber manchmal ists doch interessant:

Je nach Filterung erhält man naturtrüben oder klaren Saft, der durch Pasteurisieren haltbar gemacht wird.
Naturtrüber Apfelsaft wurde nicht gefiltert und ist deshalb undurchsichtig. In ihm befinden sich Schwebstoffe, die sich am Boden als Satz absetzen, und vor dem Trinken aufgeschüttelt werden können. Aufgrund der in den Schwebstoffen enthaltenen Antioxidantien – es handelt sich hauptsächlich um Polyphenole – ist naturtrüber Apfelsaft gesünder als gefilterter Saft.
In Tierversuchen entwickelten Mäuse und Ratten, denen Apfelsaft verabreicht wurde, bis zu 50 % weniger Tumoren, als die Vergleichsgruppe ohne die Apfelsaftgaben. Der trübe Apfelsaft war in diesen Versuchen wirksamer als der gefilterte. Vermutlich sind hier die Procyanidine, die in trübem Apfelsaft in hoher Konzentration enthalten sind, die Ursache.
Darüber hinaus schmeckt der naturtrübe Apfelsaft meist auch natürlicher und kräftiger als der schwebstofffreie klare Saft.

Sicher hat jeder andere Ansichten zum Begriff "trüb", aber wenn mich nicht alles täuscht (und mich mein Spekuliereisen nicht im Stich läßt) lese ich bei hexla über naturtrüben Apfelsaft - und naturtrüber Apfelsaft wird sogar gekauft, getrunken , und wir Apfelschorlegenießer schütteln ihn sogar auf, weil sich tatsächlich die Schwebstoffe absetzen.
Jedenfalls hat sie's meiner bescheidenen Meinung nach korrekt beschrieben - daß man ihn filtern muß, damit er so wunderbar goldgelb aussieht, ist schon klar... aber es muß offenbar doch einen Unterschied geben zwischen "naturtrüb" und "gefiltert", sonst könnte man ja naturtrüben Apfelsaft kaufen, ihn etwas stehen lassen und hätte keinen naturtrüben Apfelsaft mehr, sondern goldgelben Apfelsaft. *gg*

(Kein Chemiker, aber dafür praktizierender Apfelsaftschorlenvernichter )

[Simpl]

Wär schön wenn's so selten wäre ...

[Krähe71]

Are you having your days ...?

[Simpl]

Solange es nur draußen ist geht's ja noch.