Aber
Den Eindruck habe ich bislang nicht so ...Thomas Mann auch ein Sexbessessener
Bisexualität kann mit Sexbesessenheit einhergehen, muß aber nicht.

Das könnte auch damit zusammenhängen, daß die May-Klientel zu großen Teilen etwas, sagen wir, unbedarfter sein wird als die Freundinnen und Freunde der anderen genannten ... (Wie gesagt, zu großen Teilen.) Man muß (Nein, man muß eigentlich wirklich nicht ...) Mayfreunden ja manchmal auch die simpelsten Dinge hundertmal vergeblich erklären, die für andere literarisch interessierte selbstverständlich wären ... (wie z.B. die literarische Relativität von Zeit und Raum, oder anders ausgedrückt, daß solche Dinge halt vollkommen schnurz sind, wenn's [sozusagen] um künstlerische Dinge geht ...)Warum, nur warum sind wir dann bei "unserem" Karl May nicht auch so großzügig und meinen ihn mit moralischen Kriterien überziehen zu müssen?