Entsprechungen

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Simpl

Entsprechungen

Beitrag von Simpl » Fr 8. Apr 2011, 19:23

Rüdiger Dahlke über eine persönliche Erfahrung mit einer besonderen, extremen Form des Fastens:
Der Gang durch das trockene eigene Land entspricht der Durchquerung der eigenen Wüste, der eigenen Leblosigkeit, dem eigenen Totenland. [...] Die Zunge wird einem schwer und klebt im Mund fest, es gibt nichts mehr zu sagen, zu reden, nur noch zu spüren und zu durchleiden.
Ich dachte sofort an den Llano estacado ... und daran, daß man weder im Llano sein noch fasten muß, um diese Erfahrung zu machen ... (mehr innerlich als körperlich ist gemeint, wenn man so will in übertragenem Sinn, wobei es für mich da gar nicht so viel zu übertragen gibt, denn wenn Karl May über den Llano estacado schreibt geht es m.E. nicht wirklich um den Llano estacado ... oder all die Sümpfe, vermeintlich gangbaren Oberflächen, Abgründe usw. in seinem Werk ...)
Dahlke hat geschrieben:Aber es gibt immer diese Hoffnung auf das eigentliche Wasser des Lebens, die Hilfe aus anderer Dimension, auf die dieser Prozess nach meinem Verständnis zielt.

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