Aufklärung eines Kriminalfalls nach 49 Jahren

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Klaus_D

Re: Aufklärung eines Kriminalfalls nach 49 Jahren

Beitrag von Klaus_D » So 5. Feb 2012, 10:02

Hmmmmm Hexla, wer weiß, wer weiß, vielleicht schaut er ja doch eines Tages hier hinein. :zwinkw:

Ich habe auch die Laudatio gehört... aber eigentlich sind auch die zwei dem von Dir weiter oben unter Glosse beschriebenen Punkt aufgesessen: Man sieht ja gar nicht, daß Mario geschossen hat. Vielleicht ist er ja - zumindest bei der Sache - unschuldig? *s*

Wer so brav ausschaut - kann doch gar nicht böse sein. Oder? :wlol:

Vielleicht gibt es ja eines Tages einmal im Zuge der Ausbildung zu Rechtsverdrehern ein Verfahren, in welchem "Santer" Mario (wie sich das anliest - fast wie Santa Claus. Ist bestimmt der böse Bruder. Auch der Dritte hat sich übrigens nicht so dolle entwickelt - Santa Maria, wie wir ja seit dem Schuh des Manitu wissen :grinw: ) vom Vorwurf der Nscho-tschi-Meuchelung freigesprochen wird. In dubio pro reo... :wrolleye:

(Aber, falls er doch hier hineinschaut - auch von mir herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung! Sicher ist sicher... :wcool: )

Hexla

Re: Aufklärung eines Kriminalfalls nach 49 Jahren

Beitrag von Hexla » Sa 4. Feb 2012, 22:58



Nachtrag:

Gerade bei der Verleihung der goldenen Kamera:

In der Laudatio für Mario Adorfs Lebenswerk national wurde von den beiden charmanten Laudatorinnen Hannelore Elsner und Iris Berben, neben all den großartigen und herausragenden Filmen selbstverständlich auch erwähnt: er ist der Schauspieler der Winnetous kleine Schwester Nscho-tschi erschossen hat....
Nun, auch die beiden meinten in der launigen Laudatio - das sein nun verjährt...

Auch wenn hier wahrscheinlich Mario Adorf niemals reinguckt:
Herzlichen Glückwunsch für diese Auszeichnung.

Hexla

Re: Aufklärung eines Kriminalfalls nach 49 Jahren

Beitrag von Hexla » Fr 3. Feb 2012, 21:14



Da die Glosse online nicht abrufbar ist, hier eine kurze Inhaltsangabe zum Mordfall Nscho-tschi:

In Berlin gibt es eine Mario Adorf-Ausstellung. In einem Begleitheft zu dieser Ausstellung schreibt der Autor Moritz Rinke, man könne im Film gar nicht
erkennen, woher der Schuss kam, der Nscho-tschi dahinmeuchelte.
Nun wurde also der Bösewicht Santer im Film voreilig beschuldigt, die reizende und in Old Shatterhand verliebte Nscho-tschi und deren Vater Intschu-tschuna umgebracht zu haben. Was er am Ende jämmerlich mit dem Tode büßte.
Der Autor fragt sich nun, wie es in Winnetou I (Film von 1963) zu so einer Schlamperei kommen konnte.

(Sherlock Holmes wäre das nicht passiert ! - Anmerkung der Verfasserin :ifies: ).

49 Jahre ist das nun her, und es ist offensichtlich niemandem aufgefallen!
In der Literaturvorlage von Karl May spielt der Bösewicht Santer auch noch in Winnetou II und Winnetou III eine Rolle!

Mario Adorf hat diesen Santer gespielt und die Frage nach Rehabilitation taucht wohl für den Autor Rinke auf.
Hm, ich könnte ja nun sagen, das ist das Risiko: Wenn man einen Bösewicht spielt, dann ist man auch für das verantwortlich, für das man eigentlich nicht die Verantwortung hat ;-).

Mario Adorf ist ein großartiger Schauspieler gewesen, und ich habe ihn längst rehabilitiert. ;-)

Ein erholsames und vergnügliches Wochenende
wünscht das hexla
:hexla:




Hexla

Aufklärung eines Kriminalfalls nach 49 Jahren

Beitrag von Hexla » Do 2. Feb 2012, 10:55

Heute in den Nürnberger Nachrichten:

"Mysteriöser Mordfall Nscho-tschi"

(siehe Glosse auf Seite 2)

alsooooo wenn das stimmt ist es nun wirklich an der Zeit Winnetou neu zu verfilmen
:zwinki:

fröhlichen Tag
wünscht das schmunzelnde hexla
:hexla:


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