Traum und Trauma...

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Simpl

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Simpl » Fr 30. Mär 2012, 17:42

Wir leben mit dem Wind des Schüttelns, und Du lebst mit dem Mayster!
Zur Auflockerung: das erinnert mich um ein paar Ecken an Ute F., die vor knapp vierzig Jahren zu mir sagte, sie ginge jetzt mit ihrem Freund nach Hause [usw. ...], ich hingegen ginge ja immer mit Hemingway ins Bett ...

:smilew:

(Damals fand ich es gar nicht komisch und es führte zu, wie heißt es so schön, einer [sozusagen sehr uncharmanten] 'Tätlichkeit', aber originell find' ich's heute noch ... und mittlerweile auch komisch ...)

Simpl

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Simpl » Fr 30. Mär 2012, 17:37

das Anzweifeln von Koryphäen und Autoritäten, das haben wir damals 1968 gelernt
Lernen kann man allerhand, auch allerhand Unfug ... Und das Jahr 1968 auch durchaus mit sehr gemischten Gefühlen sehen ...

(Sicher, das Anzweifeln von vermeintlichen Koryphäen und Autoritäten kann durchaus seine Meriten haben, aber dieses Achtundsechzigerumrühren einseitig als positiv zu verklären, geht mir persönlich gegen den Strich ...)

Gestern sagte einer im Fernsehen, man habe in den Sechzigern einen neuen deutschen Film erfinden / machen müssen, da in den Heimatfilmen zuvor die NS-Zeit verleugnet worden sei ... (ich weiß nicht mehr genau ob er "verleugnet" oder eben sinngemäß ganz Ähnliches gesagt hat, auf jeden Fall war's Blödsinn ...) Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun ... Wenn ich heute Filme ansehe, dann gerne aus den Sechziger-, Fünfziger- oder auch Vierzigerjahren ... lieber als so manchen verqueren Quark späterer Zeit ...
Zuletzt geändert von Simpl am Fr 30. Mär 2012, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.

Helmut

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Helmut » Fr 30. Mär 2012, 17:30

... aber jetzt muss ich so langsam hier Schluss machen, ich will schließlich nicht im Bayerischen Fernsehen (in der Abendschau) Anja's Auftritt verpassen.
Ade,
Helmut

Annie O'Toole

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Annie O'Toole » Fr 30. Mär 2012, 17:26

Klaus_D hat geschrieben:Fazit:Wir leben mit dem Wind des Schüttelns, und Du lebst mit dem Mayster! Well! :wlol:
:grini: :ilol: :rofl: :ired: :isagnix:

diese Smileys sind was Geiles *hihi*

Helmut

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Helmut » Fr 30. Mär 2012, 17:24

Siehst Du, lieber Klaus, das Anzweifeln von Koryphäen und Autoritäten, das haben wir damals 1968 gelernt, und deshalb ist mir das einfach egal, wer diesen "Unfug" alles mitmacht.
Denn:

"Folgt hieraus, daß ich jede Autorität verwerfe? Dieser Gedanke liegt mir fern. Wenn es sich um Stiefel handelt, wende ich mich an die Autorität des Schusters; handelt es sich um ein Haus, einen Kanal oder eine Eisenbahn, so befrage ich die Autorität des Architekten oder des Ingenieurs. […] Aber ich erkenne keine unfehlbare Autorität an, selbst nicht in ganz speziellen Fragen; folglich, welche Achtung ich auch immer für die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit einer Person habe, setze ich in niemanden unbedingten Glauben. Ein solcher Glaube wäre verhängnisvoll für meine Vernunft, meine Freiheit und den Erfolg meines Unternehmens, er würde mich sofort in einen dummen Sklaven und ein Werkzeug des Willens und der Interessen anderer verwandeln."

Michail Bakunin


"Macht kaputt, was euch kaputt macht"

Rio Reiser

Helmut

Simpl

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Simpl » Fr 30. Mär 2012, 17:18

Aber Mayster Max ... äh Moritz ...

:wlol:

Klaus_D

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Klaus_D » Fr 30. Mär 2012, 17:17

Helmut hat geschrieben:(nebenbei gesprochen:)
Habe ich eigentlich schon mal zu erkennen gegeben, dass mir gewisse Wortneuschöpfungen ganz schön auf den Keks gehen?
Hast Du, hast Du.
Helmut hat geschrieben:Ich, für meinen Teil, käme nie auf die Idee Karl May als Meister zu bezeichnen, und schon gar nicht falsch geschrieben. Keine Angst, ich habe den Gag schon verstanden, ich mag sowas nur nicht.
Deshalb jetzt folgender "Drohfluch":
"Wer jenes Wort, um das ich gerade - geschickt wie ich finde - herum geschrieben habe, zukünftig nochmals verwendet - insbesondere hier - wird von mir durch (mind.) 3 maligem Kopfschütteln und (mind.) 15 sekündigem Ignorieren bestraft."

Helmut
Ich habe den Luftzug des Kopfschüttelns bis hierhin gespürt; gleichwohl liest man solche Wortschöpfungen (Gott sei Dank) sogar bei Koryphäen (oder warens Koniferen? :whaeh: ) der Karl May-Deutungskunst ebenso wie in einschlägigen Karl May-Heftchen.

Fazit:Wir leben mit dem Wind des Schüttelns, und Du lebst mit dem Mayster! Well! :wlol:

Helmut

Re: Traum und Trauma...

Beitrag von Helmut » Fr 30. Mär 2012, 17:07

(nebenbei gesprochen:)
Habe ich eigentlich schon mal zu erkennen gegeben, dass mir gewisse Wortneuschöpfungen ganz schön auf den Keks gehen?
Ich, für meinen Teil, käme nie auf die Idee Karl May als Meister zu bezeichnen, und schon gar nicht falsch geschrieben. Keine Angst, ich habe den Gag schon verstanden, ich mag sowas nur nicht.
Deshalb jetzt folgender "Drohfluch":
"Wer jenes Wort, um das ich gerade - geschickt wie ich finde - herum geschrieben habe, zukünftig nochmals verwendet - insbesondere hier - wird von mir durch (mind.) 3 maligem Kopfschütteln und (mind.) 15 sekündigem Ignorieren bestraft."

Helmut

Hexla

Traum und Trauma...

Beitrag von Hexla » Do 29. Mär 2012, 10:47

... unter dieser Überschrift findet sich heute in den Nürnberger Nachrichten auf Seite 7 "Kultur" ein Artikel über unseren geschätzten Mayster.
Karl May wird verklärt, aber nicht mehr viel gelesen, meint der Verfasser des Artikels, Rolf-Bernhard Essig, der auch zusammen mit seiner Frau ein Buch schrieb "Alles über Karl May". Am 01.04.2012 um 11 Uhr gestalten die beiden im Bamberger E.T.A. Hoffmann-Theater eine Karl-May-Matinee.


Nürnberger Nachrichten Artikel

Nürnberger Nachrichten Bildergalerie

Sonnigen Tag wünscht Gabi
:hexla:

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