"Am Jenseits"

[Krähe71]

Übrigens liest du noch langsamer als ich Annie, das soll schon was heißen. Wann hattest du angefangen, im Frühling ...?

Blätterst Du eine Seite zurück, dann Du kannst sehen ..... (16.6.)



Im übrigen les ich meist vier bis fünf Bücher gleichzeitig und hab in der Zeit immerhin "Winnetou I" beendet, Theodor Storms Novelle "Pole Poppenspäler" komplett gelesen, den halben Band 1 von Hesses "Erzählungen", 110 Seiten "Am Jenseits", ca 100 Seiten "Sitara und der Weg dorthin", den halben grünen Band "Old Firehand" und zwei Western von Louis L'Amour (*hust*) in mich "hineingefuttert"..... also nix von wegen langsam lesen .....

Hat ja keiner gesagt wie schnell und wieviel du auf einmal lesen sollst. Ist ja kein Wettbewerb.

[Helmut]

Dein sehr guter Beitrag, liebes Hexla, hat doch tatsächlich dazu beigetragen, dass "Am Jenseits" in der Liste "dringend zu lesender Bücher" nach oben geklettert ist.

Helmut

BTW.: Das Mädchen, dass kurze Zeit bei Emma und Karl May wohnte, war seine Nichte, eine Tochter von Mays Schwester. Karl May hatte - so schreibt man - möglicherweise die Absicht dieses Mädchen zu adoptieren, da er keine eigenen Kinder hatte. Emma allerdings (so stehts in der "Pollmer"-Studie, glaube ich) hat dies hintertrieben, und das Kind wieder aus dem Haus "gejagt".
Dass dies eine uneheliche Tochter Karl Mays war, war eine Unterstellung seines "Intimfeindes" Lebius, und steht in dessen Buch "Die Zeugen Karl und Klara May". Diese Behauptung ist - wie so vieles aus diesem Buch - einfach falsch.

[Annie O'Toole]

Übrigens liest du noch langsamer als ich Annie, das soll schon was heißen. Wann hattest du angefangen, im Frühling ...?

Blätterst Du eine Seite zurück, dann Du kannst sehen ..... (16.6.)



Im übrigen les ich meist vier bis fünf Bücher gleichzeitig und hab in der Zeit immerhin "Winnetou I" beendet, Theodor Storms Novelle "Pole Poppenspäler" komplett gelesen, den halben Band 1 von Hesses "Erzählungen", 110 Seiten "Am Jenseits", ca 100 Seiten "Sitara und der Weg dorthin", den halben grünen Band "Old Firehand" und zwei Western von Louis L'Amour (*hust*) in mich "hineingefuttert"..... also nix von wegen langsam lesen .....

[Krähe71]

Übrigens liest du noch langsamer als ich Annie, das soll schon was heißen. Wann hattest du angefangen, im Frühling ...?

[Krähe71]

Ich meine doch es ist wirklich nachgewiesen daß er eine uneheliche Tochter hatte und sie sogar kurze Zeit bei sich in der Villa Shatterhand wohnen ließ, aber sie wegen Emma wieder auszog. Ihre Nachfahren wurden immer wieder von Presse etc. bedrängt usw. Fragt doch mal (nein, nicht die Maus, die weiß auch nicht alles) die Experten hier.

[Annie O'Toole]

Schöner Beitrag, interessante Gedanken.

...finde ich auch, wobei ihm ja durchaus in einigen Quellen Kinder angedichtet werden ....
hab ich zumindest irgendwo gelesen - weiß allerdings nicht mehr wo (schrecklich mit diesen kleinen grauen Zellen ... die verflüchtigen sich mit zunehmendem Alter immer mehr)



Ich bewundere ferner Deine Disziplin, Hexla .... stecke immer noch im ersten Drittel fest...

[Simpl]

Schöner Beitrag, interessante Gedanken.

[Hexla]

Ich hab nun "Am Jenseits" ausgelesen. Ich kann sagen, ich habe es dieses Mal anders gelesen als vor vielen Jahren; nämlich mit mehr Wissen über Karl Mays Leben.
Wenn es mir richtig aufgefallen ist, kommt Halef hier, je weiter man liest, immer besser weg, als in manchem anderen Band. Wenngleich immer noch die ein oder andere kritische Bemerkung von Kara kommen muss, wogegen er von dem noch sehr jungen und eigentlich unerfahrenen Kara ben Halef ausgeprochen begeistert ist. Ich interpretiere hier mal zwei Möglichkeiten hinein die ich mir denken könnte:
Einmal könnte es der Wunsch nach einem eigenen Kind gewesen sein, der sich bei Karl May nie erfüllte (zumindest ist mir nichts bekannt, verliebt war er ja wohl einige Male in jungen Jahren, wenn auch vielleicht nicht bis zur letzten Konsequenz...?), naja jedenfalls wäre er ein toleranter und liebevoller Vater gewesen, so wie er es halt Halef in den Mund legt der unglaublich stolz auf seinen Sohn Kara ist.
Zum anderen könnte Karl May in diesen Halef/Kara/Kara ben Halef beschrieben haben wie er sich seinen eigenen Vater vorgestellt hätte, eine Sehnsucht die sich vielleicht in diesem Band Bahn brach?

Was mich aber noch mehr beschäftigte ist die Beschreibung der religiösen Dialoge. Die finde ich extrem interessant.
Ich kann mir gut vorstellen das Karl May diesen verschiedenen Figuren seine Gedanken, Gefühle und Ansichten in den Mund legte, vielleicht weil er sonst niemanden hatte mit dem er darüber reden konnte oder auch wollte?
Diese Figuren kommen sich in der Beschreibung der religiösen Gefühle sehr sehr nahe, in der "realen" Welt ist das nur selten so der Fall, man zeigt dies gewöhnlich nicht.
Ehrlich, ich hätte mich gerne mit Karl May über dieses Thema ausgetauscht, es wäre spannend, berührend und vielleicht auch kontrovers gewesen, aber wir hätten darüber geredet....

Heutzutage muss man sich ja fast schämen zu sagen: ja, ich bin Christ..., ich rede gerne über Gott und die Welt..., über Religion..., über die Inhalte... .

Auch wenn ich meine Beschreibung von "Am Jenseits" nicht besser oder sachlicher oder wissenschaftlicher ausdrücken kann, hoffe ich doch das ein bissel verstanden wird, wie ich es meine.
Jedenfalls fand ich den Band gut und war ein bissel traurig als ich die letzte Seite fertig hatte, wie bei jedem Buch das mich bis zur letzten Seite gefesselt hat, so als würde man ein bißchen Ade sagen müssen, aber er steht zum Glück zum wieder lesen im Regal

Grüßle vom etwas gefühlsseeligen und auch ausweitgeschweifigtem
hexla

[Krähe71]

Fragen Sie Dr. Simpl, das lebende Karl-May-Lexikon.

[Simpl]

entschuldigt hatte er sich dafür nie

Das stimmt nicht, er hat ...

bin gerade zu faul zum Suchen, aber wenn ich wollte, dann könnte ich (das belegen)