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von Simpl » Fr 7. Okt 2011, 10:18
Ich bin etwas enttäuscht, die kleinen Aufsätze zu den Wochen sind zwar ganz nett, aber die Angaben zu den Tagen m.E. eher ein entbehrliches beliebiges Allerlei & Durcheinander, das könnte man sich auch aus den Chronik-Bänden heraussuchen ...
Daß man Euchar A. Schmid einen eigenen Artikel widmet, aber Friedrich Ernst Fehsenfeld nicht, verstehe ich nicht, bzw. ich verstehe freilich daß das im Sinne des KMV ist, aber daß Steinmetz da 'mitzieht', finde ich etwas schade ... Auch ob die teilweise sagen wir, neckischen Überschriften zu den Aufsätzen von Steinmetz sind, würde mich interessieren. Ich glaube es eher nicht.
Herausgeber Steinmetz läßt sich im Vorwort zum Thema 'Zufall' aus, an den Karl May bekanntlich nicht glaubte, und konstruiert in dem Zusammenhang einen Bezug zur Bedeutung bestimmter Kalendertage. Das eine hat indes m.E. mit dem anderen nicht allzuviel zu tun; an 'Zufälle' in üblichem Sinne glaube auch ich nicht, aber Zusammenhänge, Entsprechungen, Resonanzen usw. zeigen sich nun nicht gerade typischerweise in kalendrarischen Übereinstimmungen ... will sagen letztere sind ein eher nicht so passendes Beispiel für die Erkenntnis, daß es in der Tat mehr Zusammenhänge gibt, als 'die Schulweisheit sich träumen läßt' ... (Beispiel: wenn ich nach 25 Jahren in eine Stadt zurückkomme, dort durch das Viertel gehe, in dem ich gewohnt habe, und die liebe Vermieterin von damals mir auf dem Bürgersteig entgegenkommt, ebenfalls 25 Jahre älter geworden, dann ist das kein 'Zufall', allenfalls im Sinne von "es ist mir zugefallen", es "hat so sollen sein", th'is clear (für mich ...), ob es nun wiederum an einem Soundsovielten gewesen sein mag oder auch nicht, das bleibt sich mehr oder weniger gleich ...)