Re: Die Ansiedler
Verfasst: Di 10. Jul 2012, 12:23
Ich bin jetzt auch damit durch.
Hierbei zeigt sich deutlich, warum man meinte die ganze Reihe bearbeiten zu müssen.
Denn die Schilderung der "Hauptgestalten" Natty und Chingachcook, der jetzt da er Christ ist "John Mohegan" heißt und die Erzählungen aus deren Vergangenheit passen überhaupt nicht zu den anderen Bänden der Reihe, denn diese Geschehnisse der (Erzähl-)Vergangenheit tauchen dort nicht auf; sogar das mit dem "letzten Mohikaner" wird hier anders dargestellt; und diesen englischen Offizier, dem Natty in seiner Jugend diente, kommt auch in keinem anderen Band vor.
Dieser Band ist ja der erste den Cooper geschrieben und die anderen hat er erst (z.T. sehr viel) später verfasst. Vermutlich sind ihm dann einfach andere Geschichten zu den Beiden eingefallen, und er hat diese niedergeschrieben anstatt sich sklavisch an "vorgegebenes" zu halten. Und das ist auch gut so, denn (vermutlich) nur dadurch hat er so großartige Bücher schaffen können.
Hier in diesem Roman geht es Cooper wohl um den Gegensatz zwischen den in und mit der Natur lebenden Menschen und der sich immer mehr ausbreitenden Zivilisation, auch mit ihren Schattenseiten.
Helmut
Hierbei zeigt sich deutlich, warum man meinte die ganze Reihe bearbeiten zu müssen.
Denn die Schilderung der "Hauptgestalten" Natty und Chingachcook, der jetzt da er Christ ist "John Mohegan" heißt und die Erzählungen aus deren Vergangenheit passen überhaupt nicht zu den anderen Bänden der Reihe, denn diese Geschehnisse der (Erzähl-)Vergangenheit tauchen dort nicht auf; sogar das mit dem "letzten Mohikaner" wird hier anders dargestellt; und diesen englischen Offizier, dem Natty in seiner Jugend diente, kommt auch in keinem anderen Band vor.
Dieser Band ist ja der erste den Cooper geschrieben und die anderen hat er erst (z.T. sehr viel) später verfasst. Vermutlich sind ihm dann einfach andere Geschichten zu den Beiden eingefallen, und er hat diese niedergeschrieben anstatt sich sklavisch an "vorgegebenes" zu halten. Und das ist auch gut so, denn (vermutlich) nur dadurch hat er so großartige Bücher schaffen können.
Hier in diesem Roman geht es Cooper wohl um den Gegensatz zwischen den in und mit der Natur lebenden Menschen und der sich immer mehr ausbreitenden Zivilisation, auch mit ihren Schattenseiten.
Helmut