(NB.: ich habe schon drei- oder viermal versucht das Buch zu lesen, aber offenbar war ich erst jetzt "reif genug" dafür

Arno Schmidt hat die manchmal auch etwas "holprige" Sprache Coopers (der eben kein "Dichter" war, wie Schmidt im Nachwort bemerkt) durchaus beibehalten.
An einer (genauer gesagt zwei) Stelle habe ich mich etwas verwundert, da kommt in dem Buch (in der Übersetzung) ein "Moosetier" vor. Ich vermute mal stark, dass da im amerikanischen Original "moose" steht, was ja Elch bedeutet. Dieses Wort (moose) gibt es übrigens im (Oxford-) Englisch nicht, da heißt dieses Tier "elk".
Meine Vermutung war, dass "moose" daher aus dem indianischen kommt. Diese Vermutung ließ sich in einem amerikanischen Wörterbuch bestätigen; "moose" kommt nämlich aus der Algonkin-Sprache und bedeutet in etwa "Zweigabbeisser".
Im amerikanischen nennt man den "Wapiti-Hirsch" hingegen "elk".
Übrigens steht auch bei May in seiner Kurzgeschichte "Der erste Elk", die er später dann in Surehand I aufnahm, die englische Bezeichnung "elk" für "Elch" (statt des "korrekteren" "moose"). Wenn ich dies hier noch ein wenig (oder auch kräftig) "aufblasen" würde, könnte daraus durchaus der eine oder andere Artikel (oder Vortrag) in dem einen oder anderem May-Periodikum entstehen


Helmut